Inhaltsverzeichnis
Im Gedankenkarussell
Gedanken kreisen
Unablässig sprudeln unsere Gedanken vor sich hin:
- Habe ich den Herd ausgemacht?
- Der sieht ja blöd aus.
- Oh nee…jetzt nicht schon wieder, muss die dauernd anrufen?
- Wie war noch der Name von diesem Schauspieler? Der da sieht ja genauso aus. Vielleicht ist er es ja?!
- Sehe ich gut aus in der Hose? Heute schauen mich alle so komisch an.
- Ach, das war es, Brötchen muss ich noch kaufen.
Noch sind das relativ harmlose Gedanken. Je nachdem, woran wir uns festhalten, können wir aber jederzeit tiefer einsteigen. Wir können uns z. B. daran festbeißen, dass alle uns komisch anschauen.
Gedanken manifestieren
Einen Grund haben wir schnell gefunden: wir sehen zu dick aus in unserer Hose. Den Beweis haben wir auch schon: sicher zehn Personen haben wir schon gezählt, die uns deswegen angestarrt haben. Und das alleine auf dem kurzen Weg zu unserer Freundin!
Die Lösung? Abnehmen. Das geht so nicht weiter. Wir fangen schon mal an, in unserem Handy nach Abnehmtipps zu suchen. Aber da stehen wir bereits vor der Tür unserer Freundin. Und sind uns sicher, dass sie uns verhöhnt: „Schöne neue Hose, steht dir super“. Klar, von wegen.
Wir zementieren mit unseren Gedanken etwas, das wir dann für objektiv wahr halten. Als Beweise für unsere Gedankenkonstruktion dienen unsere Wahrnehmung oder unsere Gefühle. Keine so gute Idee: beide sind weder untrüglich noch besonders zuverlässig.
Wir haben eine Vermutung aufgestellt. Mehr nicht.

Im Sog unserer Gedanken
Gedanken schaffen unsere Realität
Wir sind es gewohnt, das Denken zu verehren. Gibt es ein Problem, wird eine Lösung erdacht. Zumindest versucht. Immerhin tut man dann was. Wunderbar.
Während wir uns aber so für das Denken begeistern, vergessen wir einen entscheidenden Punkt: wir halten keinen Sicherheitsabstand. Wir rasen mit unseren Gedanken davon.
Das Problem ist: wir verlassen dafür das Hier und Jetzt. Lebendigkeit wird virtuell. Unser Leben wird zum Gedanken. Wir schwingen uns in selbst erdachte Spähren und finden manchmal alleine nicht mehr zurück.
Und selbst wenn wir wieder im Hier und Jetzt landen – der Sog der Gedanken, die wir uns sehr oft machen, ist enorm. Wir werden die nächste Gelegenheit nutzen und wieder verschwinden. Manchmal ohne dass wir es merken. Unbewusst.

Vorsichtig Gedanken loslassen
Unser Gehirn ist ja gerne sparsam und nutzt die Wege, die es schon kennt. Das geht viel schneller und ist effizienter. Super, wenn wir Autofahren und nicht jedesmal grübeln müssen, wo die Bremse ist.
Aber wenn wir uns verändern wollen, behindern uns diese Automatismen. Vielleicht hast du schon mal versucht eine Überzeugung loszuwerden. So etwas wie ‚ich bin nicht genug‘. Das scheint fast unmöglich.
Ist es aber nicht. Wir können lernen neue Wege zu gehen - auch wenn die gewohnten verlockend sind. Bevor wir uns in unseren selbst gebauten Welten verirren, können wir innehalten und uns fragen: Könnte es nicht vielleicht sein, dass das alles auch anders sein könnte?
Ein ganz vorsichtiger Gedanke in eine andere Richtung?
Ja, es könnte alles auch ganz anders sein.
Zur Ruhe kommen – Gedanken beobachten lernen
Wie wirst du Beobachter*innen deiner Gedanken? Anstatt in das gewohnte Gedankenkarussell einzusteigen, bleibst du am Rand stehen. Wie und worum dreht es sich? Und wie könnte es anders sein?
- Wie denkst du über dich selbst?
- Was lösen diese Gedanken aus?
- Welche typischen Gedankenketten hast du?
- Wie kannst du im Alltag Abstand zu deinen Gedanken finden?
- Wie gelingt es dir eine andere Perspektive einzunehmen?
Neue Wege machen dich freier. Du kannst wählen, wohin du gehen möchtest. Deine Gedanken inspirieren dich, anstatt dich gefangen zu halten. Deine Kreativität bekommt wieder Raum und Zeit, um neue Wege zu gestalten.
Ich begleite dich gerne auf diesem Weg. Vereinbare einen Termin mit mir!